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Team Kinder | Katholische Jungschar
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Inhalt:

Kinderschutz: Im Anlassfall - was tun?

Kinderschutz
Julia Schörkhuber
Julia Schörkhuber
Kinderschutzbeauftragte der Katholischen Jungschar Diözese Linz
T.: 0732/7610-3348
M.: 0676/8776-3348
E.: julia.schoerkhuber@dioezese-linz.at

Melde dich gerne bei Fragen oder Anliegen!

Überblick über notwendige Schritte, wenn ein Verhalten einem respektvollen und wertschätzenden Umgang widerspricht.

Hier findest du einen Überblick über notwendige Schritte, wenn ein Verhalten vermutet oder offensichtlich wird, das einem respektvollen und wertschätzenden Umgang widerspricht.

 

Grundsätzlich gilt: Auch bei vagen Vermutungen oder einem "komischen Gefühl" kannst du dich jederzeit an die Kinderschutzbeauftragte der Katholischen Jungschar/ Team Kinder oder eine andere Beratungsstelle wenden - auch gerne anonym.

 

Ob die Sorge begründet ist, musst du nicht selbst entscheiden. Es ist Aufgabe der Beratungsstellen, dass sie Personen, die sich Sorgen machen, in dieser Situation, zu unterstützen und die weitere Vorgehensweise gemeinsam zu planen. Manche Situationen sind leichter, manche schwieriger zu fassen und zu erzählen. Auch wenn du nicht genau weißt, wie du es formulieren sollst, wir empfehlen dir, dich mit jemandem zu besprechen, dem du vertraust oder an eine Beratungsstelle zu wenden.

 

Hier gleich hilfreiche und wichtige Seiten von Beratungsstellen:

147 Rat auf Draht - Notrufnummern und Beratung

 

Kinderschutzzentren OÖ - in deiner Nähe

 

Ombudsstelle der Diözese Linz in Fragen bei sexuellem Missbrauch

 

ansprechen.at - Stabstelle für Gewaltprävention der Diözese Linz

 


 

Grenzverletzungen von Erwachsenen

gegenüber Kindern und/oder anderen Erwachsenen/Jugendlichen

 

Bei einer einmaligen Grenzverletzung

Eine Grenzverletzung ist eine konkrete Handlung, wie z.B. ein sexistischer Witz, eine Drohung oder eine unpassende Berührung, die keine Verletzung zur Folge hat.

  • Sprich das konkrete Verhalten an und stell klar, dass dies unpassend ist.
  • Bei wiederholtem Fehlverhalten: Besprecht das Thema im Team.
  • Bei fehlender Einsicht: Hol dir Hilfe bei deiner Ansprechperson in der Pfarrgemeinde. Du kannst dich auch jederzeit an die Kinderschutzbeauftragte wenden.

Bei mehrmaligen Grenzverletzungen oder irritierendem Verhalten

Grenzverletzungen kommen öfter vor oder das Verhalten einer betreuenden Person irritiert dich, du kannst es nicht nachvollziehen oder hast ein vages, komisches Gefühl

  • Versuch in deinem Team allgemeine Verhaltensregeln für heikle oder unsichere Situationen aufzustellen. Solche transparenten Regeln helfen, Fehlverhalten zu benennen und korrigieren zu können oder zumindest schwer Fassbares zu thematisieren.
  • Wenn keine Einsicht über das Fehlverhalten besteht bzw. weiterhin irritierendes Verhalten zeigt ⇒ dann informiere die (hauptamtliche) Ansprechperson in deiner Pfarrgemeinde.

Wenn ein konkreter Verdacht auf eine Gewalthandlung besteht

Siehe weiter unten bei "Auffälliges Verhalten / Ein Kind vertraut sich dir an".

Grenzverletzungen zwischen Kindern

Übergriffigkeiten oder gewaltsame Handlungen unter Kindern können im Gruppenkontext durchaus vorkommen. Es kann sein, dass es zu körperlichen, verbalen oder auch sexualisierten Handlungen von Kindern an Kindern kommt. Dies kann in der Begleitung sehr herausfordernd sein. Oft ist es mit einem einfachen „Verbot“ der Begleitpersonen nicht erledigt.

 

Als Hintergrundinformation ist dir vielleicht das vertiefende Kapitel 2 der Kinderschutzrichtlinie, „Aggressives Verhalten unter Kindern“, hilfreich.

 

Passe die folgende Reihenfolge so an, wie es die Situation erfordert:

  1. Unterbindet Gewalthandlungen, damit Fremd- oder Selbstgefährdung vermieden wird.
  2. Führt Gespräche mit den betroffenen Kindern.
  3. Beratet euch im Team, wie ihr mit der Situation umgeht.
  4. Holt euch Hilfe/Unterstützung, z.B. von:
    • Jungschar-Teamleitung (in deiner Pfarrgemeinde)
    • Pastoralassistent*in, Beauftragte*r für Jugendpastoral
    • Team Kinder | Katholische Jungschar
    • Beratungsstelle (siehe oben)

Grenzverletzungen von Kindern gegenüber Gruppenleiter*innen

Im Zusammensein von Kindern und ihren Bezugspersonen ist es natürlich, dass Grenzen ausgelotet werden und manchmal auch überschritten werden. Dies gehört zu einer gesunden Entwicklung dazu. Wenn es jedoch im Übermaß vorkommt und dich/ euch überfordert, kann euch vielleicht folgende Checkliste eine Hilfestellung sein:

 

Wenn Kinder in einer Gruppe immer wieder die Grenzen der*dess Gruppenleiterin*Gruppenleiters überschreiten, ist es wichtig, sowohl präventiv/vorbeugend als auch reaktiv/in der Situation zu handeln, um ein harmonisches und respektvolles Miteinander zu gewährleisten. Hier sind einige Schritte, die man unternehmen kann:

Grundsätzliches

  1. Positive Beziehungen aufbauen:
    • Baut Vertrauen und eine positive Beziehung zu den Kindern auf.
    • Zeigt Interesse an den individuellen Bedürfnissen und Interessen der Kinder.
  2. Vorbildfunktion:
    • Seid selbst ein Vorbild in Bezug auf respektvolles Verhalten.
    • Zeigt, wie ihr Grenzen respektiert und Konflikte löst.
  3. Klare Regeln und Erwartungen festlegen:
    • Erstellt gemeinsam mit den Kindern klare und verständliche Regeln.
    • Besprecht die Konsequenzen für Regelverstöße.
  4. Regelmäßige Reflexion:
    • Plant regelmäßige Reflexionsrunden ein, in denen das Verhalten in der Gruppe besprochen wird (z.B. als Abschluss der Jungscharstunde).
    • Lasst die Kinder Feedback geben und nehmt deren Perspektiven ernst.

Maßnahmen im Anlassfall

  1. Ruhig bleiben und deeskalieren:
    • Bleibt ruhig.
    • Trefft Maßnahmen, um die Situation zu beruhigen (z.B. mit einem Kind hinausgehen; alle Kinder hinsetzen lassen, bzw. ein gemeinsam vereinbartes nonverbales Stoppzeichen machen…).
  2. Individuelle Gespräche:
    • Führt Gespräche mit den betroffenen Kindern, um das Verhalten zu reflektieren.
    • Versucht, die Beweggründe für das Verhalten zu verstehen und gemeinsam Lösungen zu finden.
  3. Eltern und andere Fachkräfte einbeziehen:
    • Bei wiederholten Verstößen kann es hilfreich sein, die Eltern mit einzubeziehen.
    • Es kann auch hilfreich sein, die Situation mit jemandem (nach) zu besprechen, der*die unbeteiligt ist. Vielleicht kann das eure (hauptamtliche) Ansprechperson in der Pfarrgemeinde sein. Wenn es stimmig für dich ist, kannst du dich auch an die Kinderschutzbeauftragte wenden.
  4. Selbstreflexion:
    • Reflektiert euer eigenes Verhalten und eure Reaktionen auf die Grenzüberschreitungen – besprecht euch darüber im Team.
    • Überlegt, ob es Bereiche gibt, in denen es hilfreich ist, eure Vorgehensweise anzupassen.

Grundsätzliches

  1. Soziale und emotionale Kompetenzen fördern:
    • Arbeitet an der Förderung sozialer und emotionaler Kompetenzen der Kinder. Dazu könnt ihr Gruppenstunden anbieten bei denen Empathie, Selbstkontrolle und Konfliktlösungsfähigkeiten gestärkt werden.
      Auf der Gruppenstundendatenbank der Jungschar Wien findet ihr hierzu Anregungen.
  2. Gruppendynamik stärken:
    • Fördert die Zusammenarbeit und den Zusammenhalt in der Gruppe durch gemeinsame Aktivitäten und Projekte.  
    • Stärkt das Gemeinschaftsgefühl und den Respekt füreinander.

Auf der Seite der Jungschar Wien findet ihr weitere Informationen zum Thema Kooperation und kooperative Spiele und zum Thema Gruppendynamik

Auffälliges Verhalten / Ein Kind vertraut sich dir an

Wenn du auffälliges Verhalten bei einem Kind oder Jugendlichen beobachtest

Ein Kind oder ein*e Jugendliche*r sendet nonverbale Signale oder macht unklare Andeutungen, die auf eine Gewalterfahrung hindeuten.

  • Nimm die Signale ernst.
  • Nimm deine eigenen Gefühle bewusst wahr.
  • Sei für das Kind oder die*den Jugendliche*n da  .
  • Schreibe auf was du wahrgenommen/gesehen/gehört hast (in der Kinderschutzrichtlinie findest du dafür ein Formular und einen Leitfaden).
  • Handle nicht im Alleingang, sondern hole dir für konkrete Schritte unbedingt Hilfe von einer professionellen Beratungsstelle oder der Ansprechperson in deiner Pfarrgemeinde.
  • Gehe sorgsam mit deinen Beobachtungen um. Sowohl Erwachsene als auch Kinder können durch Gerüchte verletzt werden.

Wenn ein konkreter Verdacht auf eine Gewalthandlung besteht

Ein konkreter Verdacht besteht, wenn dir ein*e Betroffene*r von einer Gewalthandlung erzählt oder du selbst Zeugin*Zeuge einer Gewalthandlung wirst

  • Bewahre Ruhe.
  • Zeig, dass du ihr*ihm glaubst, versprich jedoch nicht, die Tat geheim zu halten.
  • Schreibe auf was du wahrgenommen/gesehen/gehört hast (in der Kinderschutzrichtlinie Vertiefendes Kapitel 5 findest du dafür ein Formular und einen Leitfaden).
  • Hole dir rasch professionelle Hilfe einer Beratungsstelle oder von einer Vertrauensperson in der Pfarrgemeinde.
  • Ein Verdacht muss an die Ombudsstelle gemeldet werden (dies sollte/kann von einer hauptamtlichen Vertrauensperson in der Pfarrgemeinde übernommen werden).
  • Hole dir Unterstützung für dich selbst um das Geschehene zu reflektieren. Nimm dazu mit einer Beratungsstelle Kontakt auf.

 

 

Situationen, bei denen man mit Gewalt und Grenzverletzungen zu tun hat, sind Ausnahmesituationen. Es ist völlig okay, wenn du überfordert bist. Schaue dabei gut auf dich selber und spreche dich ab, hol dir Unterstützung. Unterstützung findest du bei den Beratungsstellen, die oben verlinkt sind und auch bei uns im Team Kinder | Katholische Jungschar.

 

Auch wenn schon längere Zeit vergangen ist, kannst du dich jederzeit an eine Beratungsstelle wenden oder auch eine Weiterbildung (Frag Nach Kinderschutz) für euer Team buchen.

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