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Franz Jägerstätter
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8. Jägerstätter Sternwallfahrt 2015

Am Samstag, 16. Mai 2015 machten sich etwa 70 KMB-Mitglieder, Frauen und Jugendliche aus ganz Österreich auf den Weg nach St. Radegund, um den Seligen Franz Jägerstätter und dessen Frau Franziska zu feiern. Mit Rad- und Fußpilgervarianten! Rückblick mit Fotos.

 

Wo bleibt die Menschlichkeit im Umgang mit Flüchtlingen?!
Zur ersten grenzüberschreitenden Sternwallfahrt nach St. Radegund lud die Katholische Männerbewegung Österreichs vergangenen Samstag, 16. Mai 2015. Wallfahrer von Vorarlberg bis Burgenland sowie von Deutschland bis Syrien kamen miteinander über die Aktualität Jägerstätters ins Gespräch: Erinnerungskultur, Neoliberalismus und Flüchtlingspolitik.

 

Radwallfahrer bei der Ankunft

Radwallfahrer bei der Ankunft

 

Bei frühlingshaften Temperaturen trafen die Wallfahrer mit alle möglichen Verkehrsmitteln beim Jägerstätter Haus ein. Ob Bahnstopper aus Vorarlberg, Autofahrer aus dem Burgenland, Fußpilger von Ostermiething oder Radlfahrer aus den unterschiedlichsten Ecken Oberösterreichs, sie alle versammelten sich in St. Radegund zum Gedenken an Franz und Franziska Jägerstätter.

 

Interkulturelle Gespräche

Interkulturelle Gespräche

 

Der Fairtrade Arbeitskreis Ostermiething hatte gemeinsam mit den Asylgästen, die in Ostermiething untergebracht sind, für alle Ankommenden eine orientalisch-innviertlerische Stärkung vorbereitet.

 

Jause

Jause

 

Für die geistige Nahrung sorgte der Impuls des Historikers und Jägerstätter-Experten Dr. Thomas Schlager-Weidinger. Seine Analyse der Erinnerungskultur im Nachkriegsösterreich mündet in den aufrüttelnden Appell: „Trotz Abwehr, Verdrängung und Verleugnung muss die NS-Zeit Teil unseres Erinnerns und Gedenkens bleiben. Werden Sie aktiv: Stöbern sie in ihrer eigenen Familiengeschichte nach – nicht um zu verstecken sondern um zu verstehen.“ Gleichzeitig mit dem Auftrag uns zu erinnern schlägt Schlager-Weidinger vor, sich mit Jägerstätter in der aktuellen Flüchtlingsdebatte auf die Seite der Menschlichkeit zu stellen. Ein menschenverachtendes Wirtschaftssystem des Neoliberalismus, das „den Menschen auf das Faktum der Humanressource reduziert“, darf nicht Maßstab für unser christlich-soziales Handeln sein.

 

Dr. Thomas Schlager-Weidinger, im Hintergrund Musikgruppe Widerstand (links) und Maria Dammer (ganz rechts)

Dr. Thomas Schlager-Weidinger, im Hintergrund Musikgruppe Widerstand (links) und Maria Dammer (ganz rechts)

 

Die Asylgäste Anas Tissawi und Mohammad al Awad unterstrichen mit ihren Statements eindrucksvoll, dass sich kein Flüchtling grundlos auf den lebensgefährlichen Weg aus der Heimat macht. „Wir wollen in Frieden und Sicherheit leben. Es tut sehr weh zu wissen, dass ich meine Familie zurücklassen musste, aber ich kann nicht für das Assad-Regime kämpfen“, so Anas. Es verwundert nicht, dass die Asylgäste aus Syrien sich im Deutschunterricht sofort dem Schicksal Jägerstätters identifizieren konnten.

 

Anas Tissawi und Mohammad al Awad

Anas Tissawi und Mohammad al Awad

 

Beim anschließenden Friedensweg zum Denkmal Franz Jägerstätters sammelten die Wallfahrer ihre Anliegen, die sie dem seligen Franz anvertrauen wollten. Jede und jeder konnte eine Kerze am Denkmal entzünden.

 

Friedensweg

Friedensweg

 

Der Abschlussgottesdienst konnte mit Andreas Jakober, dem geistlichen Assistenten der Katholischen Männerbewegung Österreichs, im Freien auf der Wiese vor dem Jägerstätterhaus zelebriert werden. Festprediger Diakon Dr. Paul Röttig hob dabei eindrucksvoll hervor, dass Franz Jägerstätter exemplarisch gehandelt hat, niemals aber egoistisch. Franz Jägerstätter ist nicht zu denken ohne Franziska. Eigentlich hätten beide gemeinsam selig gesprochen werden müssen!

 

Festprediger Diakon Dr. Paul Röttig

Festprediger Diakon Dr. Paul Röttig

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