
Bruckner im Mariendom
Es war das Debut für Chefdirigent Markus Poschner in der größten Kirche Österreichs. Die Entscheidung, die „Romantische“ zu musizieren, sei sehr bewusst getroffen worden, so Poschner. „Diese Sinfonie ist inspiriert von der Unendlichkeit eines Raumes. Sie ist eine Sinfonie, die nach draußen geht, die die Weite sucht, die den Überblick hat und dieses Gipfelerlebnis in Töne speist. Die Hauptelemente sind sehr archaisch, mit großer Ruhe vorzutragen.“
Eingeschrieben in den besonderen Klangraum des Mariendoms wurde das Werk in seiner Erhabenheit und Ruhe zu einem einzigartigen Erlebnis für die rund 900 begeisterten Besucherinnen und Besucher.
Bischof Manfred Scheuer bedankte sich beim Bruckner Orchester Linz und Chefdirigent Markus Poschner, „dass sie uns innere und äußere Raume erschließen, ja, unendliche Räume erahnen lassen. Spiritualität und Liturgie einerseits sowie Kunst, Architektur und Musik andererseits befruchten einander.“ Das gelte insbesondere für Anton Bruckner, der mehrere Werke für den Mariendom komponiert hat.
(c) Mariendom / Franz Wurzinger
Das Konzert wurde von voestalpine und Sparkasse Oberösterreich präsentiert, der Reinerlös kommt der aktuellen Restaurierung der Gemäldefenster zugute.
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