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Umweltschutz und Nachhaltigkeit: Altglas

aus Martinusbote Oktober 2019
Altglas

Der heurige Sommer, mit teilweiser Rekordhitze, ist schon wieder Vergangenheit. Eine Devise lautete - viel trinken. Der beste Durstlöscher, auch von Seite der Nachhaltigkeit, ist Leitungswasser, welches in unseren Regionen von bester Qualität ist. Außerdem kommt es ohne Verpackung und Pfand bei uns an. Sollten Sie aber andere Getränke bevorzugen, so wären Glasflaschen der Plastikflasche (PET-Flasche) vorzuziehen. Daher ist diesmal Altglas das Thema dieser Reihe.

 

Wie allen bekannt ist, wird Altglas in Glascontainern gesammelt. Dafür  stehen uns die Weiß- und Buntglascontainer zur Verfügung. In diese Container gehört aber nur Verpackungsglas, und dazu zählen z. B. Flaschen (Wein, Saft, Essig, Öl, Milch, Bier, ...), Konservengläser (Marmelade, Gurkerl, Pesto, Babybrei, ...), Parfumflakons, Medizinfläschchen und Einweggewürzmühlen aus Glas. Diese sollen restentleert, evtl. ausgespült und farblich sortiert werden. Also durchsichtige Glasverpackungen zum Weißglas und färbige Glasverpackungen (z. B. blau, braun, dunkel- oder hellgrün, rot, ...) zum Buntglas. Ist aber z. B. eine farblose Flasche mit einer färbigen Folie umwickelt, so darf diese trotzdem zum Weißglas. Natürlich sollten die Verschlüsse vorher entfernt werden. Sollte dies nicht möglich sein (z. B. Gewürzmühle), so darf diese trotzdem zum Glas.

 

Alle anderen Gläser, die keine Verpackung waren, dürfen nicht in diese Altglascontainer, da ihre chemische Zusammensetzung eine andere ist und dadurch den Recyclingablauf stören würden. Dazu zählen z. B. Flachglas (Fensterscheibe, Autowindschutzscheibe, Glaseinlegeböden von Möbel oder Kühlschränken, Aquarien, Glasschränke, Glastische, ...), Glasgeschirr (Glasteller, Glasschüsseln, Trinkgläser, Vasen, ...), Glasschmuck, hocherhitzbares Glas (Kaffeekanne, Teekanne, Jenaglas, ...), Lampenschirme, Spiegel, Glühbirnen, Leuchtstoffröhren und elektrische Geräte aus Glas (Personenwaage, Uhren, ...). Natürlich dürfen auch keine Ton- oder Porzellangegenstände hinein (z. B. Teller, Tassen, Häferl, Blumentöpfe, ...) oder Plastikflaschen. Alle diese Gläser oder Porzellangegenstände, die nicht in die Glascontainer dürfen, kann man in ein Altstoffsammelzentrum bringen und dort in den entsprechenden Behältern entsorgen.

 

In OÖ stehen ca. 3000 Altglassammelcontainer zur Verfügung.

Die Firma Waizinger aus Sierning entleert in OÖ diese Container mit speziellen LKW und bringt das getrennt gesammelte Altglas zur Wiederverwertung in die Glasfabrik Vetropack nach Kremsmünster. Dort wird das angelieferte Altglas aufbereitet. Gleich nach der Anlieferung kommt das Glas getrennt auf ein Förderband und wird mit Magneten von eisenhaltigen Fremdkörpern befreit. Der nächste Schritt am Förderband ist das händische Aussortieren von großen Fremdkörpern (Plastikflaschen, Sackerln, Porzellan, Schachteln, ...). Danach wird im „Brecher“ das Altglas auf 15 mm Scherbengröße zerkleinert. Diese werden auf einer Lochsiebrinne gesiebt und nochmals mittels Magneten nach Fremdkörper geprüft. Zugleich werden leichte Störstoffe abgesaugt. Nun wird das zerkleinerte und gesiebte Altglas durchleuchtet, das heißt lichtundurchlässige Materialien wie Keramik oder Aluminium werden ausgeschieden. Danach folgt wieder eine händische Nachsortierung. Zuletzt kommt nochmals ein Magnetabscheider an die Reihe. Dieses nun fertig aufbereitete Altglas, welches als Sekundärrohstoff bezeichnet wird, kommt zusammen mit Sand, Soda, Kalk und Dolomit im richtigen Verhältnis in den Schmelzofen. Bei 1600 Grad entsteht das flüssige Glas, welches jetzt wieder beliebig geformt werden kann. Das gesammelte Altglas wird daher zu 100% in der Verpackungsglasindustrie verwertet. In Österreich gibt es schon seit 40 Jahren dieses Glasrecycling.

Renate Eder

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