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Umweltschutz und Nachhaltigkeit: Christbäume

aus "Gott & die Welt" Weihnachten 2023
Christbaum

Alle Jahre wieder, kommt der Christbaum zu uns. Ein Weihnachtsfest ohne Christbaum ist für die meisten Menschen kaum vorstellbar. In 2,8 Millionen Haushalten in Österreich steht ein Naturbaum, davon stammen 2,5 Millionen Bäume aus heimischer Produktion. Die restlichen 10% kommen aus dem Ausland.

 

Die Vorteile der heimischen Bäume sind die kurzen Transportwege von durchschnittlich 20 km, was sich positiv auf die Klimabilanz auswirkt. Es sind meist bäuerliche Betriebe oder kleine Christbaumproduzenten, die auf kleinen Flächen das ganze Jahr mit der Produktion der Bäume beschäftigt sind. Um in den Anbauflächen das Gras und das Unkraut los zu werden, verwenden sie kaum oder gar keine Unkrautvernichter, sondern mähen mehrmals jährlich das Gras zwischen den Bäumen, um einen ordentlichen Wuchs zu garantieren. Manche halten sich sogar Schafe einer speziellen Rasse, sogenannte Shropshire-Schafe, die zwar das Gras fressen, aber nicht an der Rinde und den Zweigen nagen und zusätzlich Dünger produzieren. Die Bäume werden ab Hof oder in kleinen zentralen Verkaufsflächen verkauft, was wiederum persönlichen Kontakt ermöglicht. Manche bieten sogar noch als Service an, die gekauften Bäume fachgerecht bis Weihnachten zu lagern oder sie sogar nach Hause zu liefern. Die meisten Händler bieten auch ein Zu- oder Anspitzservice des Baumstammes an. Außerdem schneiden viele ihre Christbäume nach den Mondphasen, was angeblich die Haltbarkeit erhöhen soll.

 

Will man so einen Baum kaufen, sollte man sich an den um den Wipfel gebundenen Banderolen orientieren. Zwar gibt es in Österreich noch kein offizielles Siegel, dennoch verwenden alle Bundesländer eigene Christbaumschleifen. Die Bäume aus dem Ausland stammen aus Norddeutschland, Polen oder Dänemark. Die oft sehr günstigen Christbäume werden in riesigen Monokulturen gepflanzt. Es kommen chemische Stoffe wie Insektizide gegen Schädlinge und Herbizide gegen Unkräuter und Mineraldünger zum Einsatz, was eine Belastung für Boden, Gewässer und Tiere darstellt. Diese Christbäume werden schon im Oktober geschnitten und dann in großen Kühlhäusern gelagert, bis sie ausgeliefert werden. Die Transportwege solcher Bäume sind durchschnittlich 1000 km, bis sie zu uns nach Österreich kommen.

 

Es gibt einige Alternativen zu den herkömmlichen Christbäumen. Um zu verhindern, dass Tannenbäume abgeholzt werden, entscheiden sich 4% der Weihnachtsfeiernden für in Töpfen gepflanzte Bäumen. Doch trotz guter Absicht muss einiges beachtet werden, um ein zweites Leben für den Nadelbaum garantieren zu können. Da ihnen die Temperaturunterschiede zwischen Wohnzimmer und draußen zu schaffen machen, sollten diese nur ganz kurz im Warmen bleiben und danach evtl. auf einem Balkon weiter weihnachtlich erstrahlen. Später kann er als Balkonbäumchen dienen oder in den Garten übersiedeln.

 

Eine andere Möglichkeit, um Festtagsstimmung zu erzeugen, wäre ein im Garten wachsender (Nadel)Baum mit LED Beleuchtung zu schmücken und in der Dunkelheit die Festlichkeit nicht nur mit der Familie, sondern auch mit den Nachbarn zu teilen.

 

Eine weitere Alternative wäre ein Plastikchristbaum. Diese sind zwar fast nur Importwaren aus Asien und haben daher eine schlechte Ökobilanz, doch wenn man ihn zwanzig Mal alle Jahre wiederverwendet, kann man auch eine positive Ökobilanz erreichen. Wenn man sich gerne handwerklich betätigt, können geschickte Hände sich auch selbst einen Christbaum aus den verschiedensten Materialien oder Alltagsgegenständen bauen. Dazu können Materialien wie z.B. Metallgestell, Leiter, Holzlatten, lange Zweige oder Äste, Paletten, Karton, Pralinen Etagere und vieles mehr verwendet werden. Gerne kann auch der Schmuck selbst hergestellt werden, der Kreativität sind dabei keine Grenzen gesetzt.

 

Egal für welchen Baum Sie sich entscheiden, ich wünsche Ihnen einen besinnlichen Advent und eine frohe Weihnachtszeit.

 

Renate Eder

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